Sehr geehrte Damen und Herren,
die Stadtarchäologie Passau möchte Sie auf folgende Themen hinweisen:
1. Sonderausstellung: Erdställe - Rätselafte unterirdische Gänge
2. Begleitbuch zur Sonderausstellung
Kooperationspartner:
3. Oberhausmuseum ab 15. März wieder geöffnet
4. Pemiere im Stadttheater, Die 39 Stufen
5. Ausstellung im MMK-Passau "Magnum am Set"
TV-Tipp:
6. TV-Tipp: Der bayerischen Geschichte auf der Spur
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1. Sonderausstellung: ERDSTÄLLE - Rätselhafte unterirdische Gänge
Vom 25. März bis 15. November 2011 präsentiert das RömerMuseum Kastell Boiotro Passau diese Sonderausstellung
Die Ausstellung ist ein Projekt des Arbeitskreises für Erdstallforschung und der Passauer Stadtarchäologie. Erdställe, im Volksmund z. B. auch Schrazellöcher genannt, sind unterirdische Gangsysteme. Charakteristisch für diese Anlagen sind schmale Gänge, kleine, höhlenartige Kammern und Durchschlüpfe. Die Verbreitung reicht von Irland über Frankreich und Bayern bis nach Österreich. In Bayern sind über 700 Anlagen bekannt. Die Datierung der Erdställe lässt sich nach wie vor noch nicht eindeutig festlegen, jedoch wurden sie in Bayern ab dem 12. Jahrhundert verfüllt.
Ebenso umstritten ist ihre Funktion:
Kulthöhlen,
Leergräber,
Fluchtgänge,
Zufluchtsorte,
christliche Seelenkammern oder Verstecke für Gegenstände
lauten die Vorschläge.
Modelle, Grundrisse, Funde und auch Beispiele aus der Region veranschaulichen das komplexe Thema. Der begehbare Nachbau eines Erdstalles mit Durchschlupf lässt im RömerMuseum Boiotro Kinder und neugierige Erwachsene die unterirdischen Labyrinthe hautnah erleben.
www.stadtarchaeologie.de
2. Begleitbuch zur Sonderausstellung
Geheimnisvolle Unterwelt
Erdställe sind von Menschenhand geschaffene, künstliche Höhlen.
Unterirdische Gänge und Kammern sind durch enge Schlupflöcher miteinander verbunden. Labyrinthisch durchziehen sie den Untergrund alter Siedlungsplätze. In den Gängen ist kein aufrechtes Stehen möglich. Die Schlupfe haben nicht selten einen Durchmesser von weniger als 40 cm. In Bayern sind über 700 Erdstallanlagen bekannt. Die Zeit ihrer Entstehung ist ungewiss. Die Zweckbestimmung der stets fundleeren Erdställe gibt bis heute ein Rätsel auf.
Gebunden, 104 Seiten mit zahlreichen Farbaufnahmen.
Weitere Informationen zu diesem Angebot finden Sie in unserem Internetshop.
www.stadtarchaeologie.de/shop
3. Am 15. März öffnet das Oberhausmuseum seine Tore für die Saison 2011
Viele interessante Veranstaltungen, Ausstellungen und Werkstattprogramme erwarten die Besucher.
Vorschau
Sonderausstellung zum 125. Geburtstag der Künstlerin
Paula Deppe (1886 - 1922)
Lebensskizzen einer Künstlerin
Höhepunkte aus den Sammlungen des Oberhausmuseums, der Kulturstiftung der ZF Passau GmbH, des Fördervereins des Oberhausmusems e.V. und des Stadtarchivs Passau
- Eröffnung Mai 2011
Kontakt: OberhausMuseum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Eva Lechner
Oberhaus 125 94034 Passau
eva.lechner(at)passau.de
www.oberhausmuseum.de
4. Premiere im Stadttheater, "Die 39 Stufen"
Am 26. März 2010
Großes Kino auf der Theaterbühne. Die 39 Stufen ist ein aberwitziger Agententhriller nach dem berühmten Film von Alfred Hitchcock. Man nehme eine Tür, vier Stühle, eine Leiter, vier Koffer und einen Tisch sowie vier spielwütige Schauspieler, die etwa hundertfünfzig verschiedene Rollen spielen schon kann die abenteuerliche Jagd nach dem Geheimnis der 39 Stufen beginnen.
Keine der legendären Szenen des Hitchcock-Filmes wurde weggelassen: Weder die halsbrecherische Fahrt im "Flying Scotsman", Hannays Flucht über die Forth-Bridge, die berühmt-berüchtigte Schlafzimmer-Szene, der Flugzeugabsturz oder das beinahe tödliche Finale im Londoner Palladium.
Eine spannende Geschichte, aberwitziges Tempo, Situationskomik und Spielfreude machen "Die 39 Stufen" zu einem absoluten Theatervergnügen.
www.landestheater-niederbayern .de
Kasseninfo: Fr. Kerschbaum, Fr. Weikelstorfer
Öffnungszeiten:
Di - Fr 10-13.00 Uhr und Di, Do, Fr 16.00 - 17.30 Uhr
Telefon: 0851/92919-13 (-62 Fax)
5. Ausstellung im MMK-Passau "Magnum am Set"
Nur noch bis 27. März 2011
Seit ihrer Gründung 1947 übernahmen Fotografen der Agentur Magnum Aufträge an den Filmsets von Hollywood. Robert Capa, der befreundet war mit Stars, wie Ingrid Bergmann, Billy Wilder und John Huston, stellte Kontakte für sich und seine Kollegen her, so dass die besten Fotografen ihrer Zeit die berühmtesten Schauspieler und Regisseure bei der Arbeit beobachten konnten.
Diese Aufnahmen prägten das Bild der Stars in ihrer Zeit. In einem "Best-of" präsentiert die Ausstellung Situations- und Porträtaufnahmen von 12 ausgewählten Filmen, wie "Das verflixte siebente Jahr", "Denn sie wissen nicht was sie tun", "Misfits", "Moby Dick", "Alamo" und "Tod eines Handlungsreisenden". Fotografen sind u.a. Cornell Capa, Henri Cartier-Bresson, Ernst Haas, Erich Lessing und Inge Morath. Porträtiert wurden Künstler, wie Montgomery Clift, James Dean, Clark Gable, Dustin Hoffman, John Malkovich, Marilyn Monroe oder John Wayne. Textausschnitt: MMK
www.mmk-passau.de
6. TV-Tipp: Der bayerischen Geschichte auf der Spur
Wie der Freistaat wurde, was er heute ist
In 14 Folgen erläutert Manfred Treml prägende Ereignisse, Persönlichkeiten oder Strukturen der Geschichte Bayerns. Anhand von historischen Bildern werden Schwerpunkte in der Geschichte Bayerns erläutert: die Entstehung der Stammesgebiete und ihre Entwicklung im Mittelalter... In weiteren Folgen geht es um die Abstammung der Baiern, die Herrschaft der Merowinger in dem Gebiet Frankens, um Otto von Wittelsbach, Heinrich den Löwen, um die Abhängigkeit des Königs von Unternehmerpersönlichkeiten im 16. Jahrhundert, die Katastrophen des 30-jährigen Krieges oder die Zeit der Weimarer Republik... Textausschnitt: BR-Online
Sendetermine
17.03.2011: Metropolen an der Schwelle zur Neuzeit
24.03.2011: Neue Welt und rechter Glaube
31.03.2011: Absolute Fürstenherrschaft
07.04.2011: Montgelas und die "Revolution von oben"
14.04.2011: Das Königreich
21.04.2011: Vom roten Freistaat zur braunen Reichsprovinz
28.04.2011: Die braune Diktatur
05.05.2011: Ein Freistaat aus dem Trümmerfeld
12.05.2011: Zwischen Tradition und Moderne
Quelle: www.br-online.de
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